Wohn(t)räume

Wie würde dein perfektes Zuhause aussehen, wenn du es selbst entwerfen könntest? Was brauchst du alles, um dich richtig wohl zu fühlen? Sollte es in deiner Wohnung vielleicht eine Sauna oder gar ein Fußballfeld geben? Mit diesen Fragen kann man sich am Samstag und Sonntag bei dem Spiel „Wohn(t)räume“ beschäftigen, das im Rahmen der Projektbörse stattfindet. Das Spiel wurde von Studenten der FH Potsdam entworfen, und in zwei Spieldesign-Workshops im Camp weiterentwickelt und getestet. Unterstützt wurden sie dabei von Stefan Horn (Urban Dialogues) und Jana Wendler (greenplaylab).

Spielen und spielerische Konzepte sind ein Thema, welches bei den Experimentdays immer wieder erscheint – manchmal explizit wie in diesem Fall, manchmal eher indirekt als gedanklicher Ansatz oder als ein Element einer weiteren Fragestellung. Spielen ist eine Möglichkeit des (Wieder-)Entdeckens von alltäglichen Räumen und Strukturen – wenn plötzlich Dinge in einen neuen Zusammenhang gebracht werden. Man kann kreativ mit Ideen umgehen, sie testen, verändern und auch verwerfen. Man erfährt und experiment direkt mit Materialien und körperlichen Erfahrungen. Es bedeutet aber auch, sich kritisch mit Situationen auseinander zu setzen, und auf den Impuls langfristig aufzubauen. Das Camp selber zeigt dies sehr deutlich – die Strukturen sind spielerisch in ihrer Form und Entstehung, aber sie sind Teil einer weiteren Diskussion im städtischen Raum.

Aber auch ohne die Theorie: Lasst euch einfach von euren Wohn(t)räumen tragen und spielt mit!